Auch mehr als 350 Jahren nach seinem Tod, ist der Oldenburger Graf Anton Günther (1583 – 1667) noch immer bekannt und beinahe sogar populär. Die Elsflether nennen seinen Namen immer zuerst in Verbindung mit dem Weserzoll, der hier 196 Jahre eingezogen wurde. Die heutige Gerhard-Cornelius-Heye-Stiftung war früher das Jagdschloss des Grafen oder doch eher ein Lustschloss (so genannt aufgrund des das Anwesen umgebenden Barockgartens, in dem man „lustwandelte“). Anton Günther galt als äußerst diplomatisch, war ein ausgesprochener Pferdefreund und bei seinen Untertanen beliebt.
Prof. Dr. Gerd Steinwascher, bis Oktober 2018 Leiter des Niedersächsischen Landesarchivs am Standort Oldenburg, ist ein Spezialist wenn es um das Leben und Wirken von Graf Anton Günther geht.